Ende einer Ära – Der 52-jährige möchte einen Teil seiner Verantwortung abgeben.
30 Jahre lang half Dannecker, die Traditionsveranstaltung auf die Beine zu stellen, 27 davon als einer der Hauptverantwortlichen. „Ich trage Verantwortung für meine Kinder, eine Firma mit 60 Mitarbeitern, bin 25 bis 30 Mal im Jahr fürs Boxen unterwegs und auch bei der Feuerwehr aktiv“, umriss Dannecker die vielfältigen Aufgaben, die ihn in Atem halten. All das wird ein bisschen viel, deshalb möchte er die Verantwortung für den Silvesterlauf nicht mehr tragen.
Dannecker ist Chef der Firma Gebäudereinigung „Wat moi“ und hat eine internationale Lizenz als Box-Kampfrichter. Kurzum: Es gibt immer viel zu tun. Gerade die Zeit zwischen den Jahren, wenn der Silvesterlauf seine ganze Aufmerksamkeit fordert, möchte Dannecker in Zukunft der Familie widmen.
Was bedeutet das nun für die Zukunft den Emder Silvesterlaufs? Zunächst wird wohl Michael Janssen weitermachen und die Organisation weiterführen. „Ich habe das auch erst vor kurzem erfahren. Das kam für mich überraschend. Ich werde aber wahrscheinlich weitermachen“, sagte Michael Janssen am Rande des 42. Emder Silvesterlaufes. Die Zeit nach der Veranstaltung wollte er nutzen, um in Ruhe nachzudenken und mit sich in Klausur zu gehen. „Den Silvesterlauf wird es aber weiter geben“, so Janssen.
Dannecker will sich allerdings auch in Zukunft gerne einbringen und seinen langjährigen Mitstreiter Janssen unterstützen – dann allerdings aus dem Hintergrund. Parallel wird man Ausschau halten nach „Leuten, die Bock haben, das zu organisieren.“
Quelle: Emder Zeitung vom 02.01.2023
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