Es werden in etwa so viele Stände und Stationen sein wie in den letzten Jahren, die am 26. Mai im Stadtgarten, auf dem Rathausplatz sowie Am Delft gemeinsam zeigen, dass es im jugendlichen Alter eine Menge gute Alternativen zu Drogen, Alkohol und damit verbundenen Problemen gibt: Dann findet zum 16. Mal die Gemeinschaftsaktion „Gemeinsam Vorbeugen – echt stark” statt. Die Konturen der 2018-Auflage schilderten Helga Kruse, Johann Roder und Wilhelm Wiechmann vom Vorbereitungsteam der Sportjugend in einem Gespräch mit der Emder Zeitung.
Als positiv werten alle drei, dass sich die sportliche Mitmachmeile auf der Straße Am Delft weiter ausdehnt. Neu dabei in diesem Jahr sind Ballsportarten wie Handball (HSG Emden) und Volleyball (Blau-Weiß Borssum). Dafür müssen die Besucher in diesem Jahr auf den Rollsportclub verzichten.
Aber wenn es gut läuft und alles klappt wir bisher geplant, wird es am „Vorbeugen”-Tag ein sportliches Highlight geben: eine besondere Vorführung im „Powerlifting”. Das ist eine Gewichtheben-Variante mit den Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben. Dafür sind aber noch nicht alle Einzelheiten geklärt.
Eine wichtige zentrale Rolle wird auch in der aktuellen Ausgabe der Aktion wieder das Bühnenprogramm sein. Traditionell, und auch in diesem Jahr, zeigen die Tanzschulen dort einen Ausschnitt aus ihren Aktivitäten. Aber auch Kampfsport-Demonstrationen wird es wieder geben mit dem Osaka-Sport-Center und dem Verein Tokon. Der Integrierte Sportverein zeigt „Rope Skipping”, und auch der Emder Turnverein und der Kindertreff Barenburg sind dabei, sowie die „Tigerettes” – die Cheerleader des Emder American-Football-Teams „Tigers”.
Die eine oder andere Veränderung wird es auch bei den Ständen geben, bei denen es eher um Kontaktaufnahme, Beratung und dergleichen geht. Auch da werden es insgesamt etwa so viele sein wie zuvor. Sie sind von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Aktion, die getragen wird von der Sportjugend Emden (federführend), dem Präventionsrat der Stadt Emden, der Polizei, dem Integrationsrat und anderen. Ziel ist es, Alternativen aufzuzeigen, mit denen man in der schwierigen Lebensphase des Heranwachsens an Problemen mit Drogen, Alkohol und Kriminalität vorbei zu kommen. Begonnen hatte alles einmal als Aktion des Landessportbundes, damals unter dem Namen „Go sports”. Die Reaktion „Ach ja, ist wieder Go Sports in der Stadt” war auch bei der letzten Ausgabe auf dem Veranstaltungsgelände noch zu hören. Die LSB-Experten hegten damals die Hoffnung, dass ihr Anschub in örtliche Veranstaltungen umgesetzt und weitergeführt würde. Geklappt hat das nur in Emden.
Das Vorbereitungsteam macht darauf aufmerksam, dass interessierte Vereine und Institutionen durchaus noch einsteigen können. Platz sei auch auf der Mitmachmeile noch vorhanden, sagt Johann Roder aus dem Vorbereitungsteam.
Am 17. Mai findet um 19.30 im Gebäude der Polizei Emden (Bahnhofsvorplatz) noch ein Vorbereitungsgespräch mit den teilnehmenden Vereinen und Institutionen statt, um letzte Einzelheiten abzuklären. Eventuelle Anmeldungen: Helga.Kruse45@kabelmail.de
Quelle: Emder Zeitung vom Samstag, 28. April 2018, Seite 33
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