Emden erläuft 11.000 Euro bei VW

Gestern wurde das Ergebnis mitgeteilt / Das Geld geht an „terre des hommes” und damit Kinder in Not

Schon die Veranstaltung selber hat Aktive und Zuschauer begeistert, das Ergebnis tut es erst recht: Beim Spendenlauf durch das Emder VW-Werk am Sonntag ist eine Gesamtsumme von rund 11 000 Euro zusammen gekommen. Das teilte das Orga-Team gestern den Teilnehmern mit.

„Liebe Läuferinnen und Läufer, mit eurer Hilfe konnten wir mit unserem Spendenlauf rund 11 000 Euro für terre des hommes und damit für Kinder in Not sammeln. Dafür möchten wir Danke sagen”, hieß es gestern in einer entsprechenden Mail.

Auch der Osnabrücker Schotte John McGurk und sein Verein „Sportler 4 a childrens world” dankten dem Emder VW-Werk, seiner Belegschaft und der IG Metall inzwischen für den Emder Beitrag. McGurks Aktion, von VW-Werk zu VW-Werk nonstop als Staffel zu laufen, war letztlich der Auslöser für den Spendenlauf im Emder Werk gewesen – Emden wurde der Start der Aktion.

Der Emder Lauf war bei den Läuferinnen und Läufern sehr gut angekommen. Die 600 zur Verfügung stehenden Startplätze waren binnen weniger Tage vergriffen. Am Tag selber und auch die Tage danach gab es aus der Laufszene viele positive Äußerungen über den VW-Spendenlauf. „Ein schöner Lauf. Das hat uns sehr viel Spaß gemacht”, sagte gestern beispielsweise Evelyn Schulz, Vorstandsmitglied der Emder Laufgemeinschaft. Sie war mit einer größeren Sparkassen-Gruppe am Sonntag auf der Strecke unterwegs. Sehr angetan war auch Hochschul-Sportkoordinator Benjamin Breuer von der ungewöhnlichen Laufstrecke. Er könnte sich durchaus eine Wiederholung vorstellen. Ähnliches war oft zu hören.

Der Erlös kommt dem Kinderhilfswerk terre des hommes zugute. Das arbeitet schon seit vielen Jahren mit den Belegschaften der VW-Werke zusammen. Der 50, Geburtstag von terre des hommes war Grund für die Organisation, besondere „Challenges” auszuloben, berichtete der Vorsitzende des Vorstands, Albert Recknagel, am Sonntag in Emden. Einer, der reagiert hatte, war McGurk mit seiner Aktion des Laufs von Werk zu Werk.

Auf besondere Weise hatte die Abteilung Unternehmenskommunikation den Lauf genutzt: Sie war die Strecke gemeinsam gelaufen, orientiert am Tempo des langsamsten Mitglieds. „Es war schön, das Werk einmal ohne Termindruck zu erleben”, hieß es aus der Gruppe. Sie kamen übrigens am Sonntag bestens gelaunt als letzte gemeinsam ins Ziel.

Quelle: Emder Zeitung vom Mittwoch, 18. Oktober 2017, Seite 17