Mit aller Kraft gegen die Corona-Folgen.
Dieses Ergebnis des Forums „Gesundes Aufwachsen in Emden“ hat die Stadtverwaltung zum Anlass genommen, gemeinsam mit verschiedenen Partnern eine ganze Reihe von Gegenmaßnahmen in Gang zu bringen.
So soll im August ein großes Sport- und Bewegungsfest stattfinden.
Neben dieser Großveranstaltung enthält das Maßnahmenpaket unter anderem das Angebot „Bewegung im Park“ von Hochschule und Stadtsportbund, Stadtteilfeste in Port Arthur und Borssum sowie ein Bewegungspicknick auf dem Wall (NeKiB).
Für alle hier genannten Veranstaltungen werden genaue Termine noch mitgeteilt.
Die Stadtverwaltung betonte in einer Sitzung des Ratsausschusses für Gesundheit, Soziales und Integration aber, dass alle Beteiligten entschlossen sind, ihre Ideen tatsächlich zu verwirklichen. Mit diesem Anspruch beteiligen sich auch verschiedene Sportvereine an dem Versuch, die Corona-Folgen ein Stück weit in den Griff zu bekommen: Geplant sind Bewegungsfeste ebenso wie ein „Bewegungs-Cafe“. Außerdem will man nicht nur neue Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen, sondern auch bewährte, aber „eingeschlafene“ Punkte der Vereinsprogramme reaktivieren.
Weitere Vorschläge, die noch in diesem Jahr konkretisiert werden sollen:
Neue und reaktivierte Aktionen in den Jugendzentren, darunter Tanzen, Boxen und Kochen sowie Ausflüge – Bewegung und Begegnung stehen jeweils im Mittelpunkt.
Auch stadtplanerisch sollen die Pandemie-Folgen angegangen werden:
Auf dem Burgplatz soll ein Spielplatz entstehen.
Die Freiwilligenagentur bietet eine Kampagne mit dem Titel „Tied för die“ und die Aktion „Löppt“ an.
Das Emder Netzwerk „Frühe Hilfen“ plant Aktionen auf Spielplätzen in der Stadt.
Der Barenburger Kulturbunker beteiligt sich mit seinem Leseclub und dem Sprach-Cafe für Frauen an der Emder Initiative.
Emder Schulen und die Volkshochschule bieten in den Sommerferien erneut ihre „Lernräume“ an. 2021 war das Lern- und Freizeitangebot für Kinder mit Erfolg durchgeführt worden – unter anderem erkundeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Herbstferien das Weserstadion.
Der Stadtsportbund sowie der Integrierte Sportverein und der Schwimmverein Neptun engagieren sich in den Osterferien mit Schwimmkursen.
Das Forum „Gesund Aufwachsen in Emden“ geht auf eine Idee des Leiters des Verwaltungsfachbereiches Jugend, Schule und Sport, Thomas Sprengelmeyer, zurück. Für die Planung und Durchführung zeichnet das Team „Gesund in Emden“ verantwortlich – das sind die Verwaltungsmitarbeiterinnen Sophia Bolinius, Imke Olk und Helga Schüning.
In dieser Form hat das Forum erstmals in Emden junge Menschen, Eltern, Lehrer, Verwaltungsmitarbeiter und viele weitere Experten zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch vereint. „Die Emder Kinder und Jugendlichen selbst sind die Expert*Innen für ihre Gesundheit“, heißt es in der nun vorgelegten Dokumentation – ein Satz, der die Veranstaltungsreihe treffend kennzeichnet. Rund 25 Prozent der Emderinnen und Emder sind jünger als 25 Jahre.
Das Team „Gesund in Emden“ über die Reihe der moderierten Treffen: „Für die Beteiligten lag der besondere Wert des gewählten Formates darin, mit vielen an-deren Expert*Innen in einen moderierten Austausch zu gehen und neue Impulse für die Bewältigung der Pandemie mitzunehmen.“
Quelle: Emder Zeitung vom 29.03.2022
www.EmderZeitung.de