Wassersport – Beleuchtete Boote an diesem Freitagabend unterwegs – Drachenboot-Regatta am Samstag.
Erst die Party, dann Wettkampf – und dann nochmal Party: So lässt sich der Fahrplan für die Drachenboot-Regatta „Emden Rund“ an diesem Wochenende zusammenfassen. Zunächst geht am Freitagabend bei der Lampionfahrt eine Flotte von geschmückten und beleuchteten Booten (ab ca. 19.30 Uhr, beim Wassersportverein Emden/IGS) aufs Wasser. Am Samstag wird den ganzen Tag gepaddelt und getrommelt ’was das Zeug hält auf dem Emder Stadtgraben. Am Abend steht die offizielle Regatta-Party beim Emder Ruderverein an.
Im vergangenen Jahr gab es für die Regatta und das Rahmenprogramm viel Lob. Von der gigantischen Lampionfahrt bei spätsommerlichen Temperaturen inklusive schwimmender Tanzfläche vom Team Cassens und Hunderter Zuschauer schwärmen die Paddler noch heute. Bisher sagt der Wetterbericht auch für diesen Freitagabend anständiges Wetter voraus. Angeheizt wird die Stimmung von der Emder Band „Absurdo“, die an der Kunsthalle Stellung bezieht – sicherlich einer der besten Orte, um die Party auf dem Wasser live zu verfolgen.
Die Regatta – wegen der üppigen Vegetation und den vielen Kurven auch „Grüne Hölle“ genannt – stand der Eröffnungsparty 2024 in nichts nach. „Es ist eine wundervolle Veranstaltung und ich halte sie für eine der sportlich anspruchsvollsten Regatten überhaupt“, sagte zum Beispiel Axel Hombach, erfahrener Teamchef der „LimmerixX“ aus Hannover. 39 Teams drängten sich damals im Paddlerlager auf dem Gelände des WVE und des Emder Segelvereins (ESV).
Auch diesmal war der Run auf die Startplätze enorm. Bereits seit Februar ist die diesmal auf 36 Teams gedeckelte Regatta ausgebucht. Gestartet wird mit sechs Booten in sechs Blöcken. Mit dabei: Viele Vereine und Teams aus der Region (Cassens, Emder Kanu-Club, Emder Ruderverein, PaddLeer, De Döspaddel, Fopac etc.), ebenso wie Mannschaften aus den Hochburgen Hannover (Concordia, Blue Phoenix, E-Center-Dragons etc.) und aus Nordrhein-Westfalen (Lokomotive Beyenburg, TVK Dragons Essen, WGK Duisburg etc.).
Bei allen ist Ausdauer gefragt auf den inzwischen berüchtigten Strecken über 3,2 bzw. 4,4 Kilometer rund um den Emder Stadtgraben. Insbesondere das „Mittelstück“ (das Hinter Tief zwischen Kunsthalle und Auricher Straße) stellt durch seine geringe Tiefe eine besondere Herausforderung dar.
Zum Favoritenkreis in der Königs-Klasse zählen neben den Thunder Dragons vom Niederrhein auch die in der Vergangenheit oftmals erfolgreichen LimmerixX aus Hannover, ebenso wie der diesjährige Hafenmeilen-Sieger, die Sporting Dragons, sowie der Titelverteidiger DeichDynamik vom Emder Ruderverein. Mit den City Dragons von der Stadt Emden und den Krankenhuus Draken vom Emder Klinikum starten auch zwei hiesige Firmenteams.
Quelle: Emder Zeitung vom 19.09.2025
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