Näher zusammengerückt – Laufserie „Ostfriesische Sieben“

Heute ist die Siegerehrung der ersten Emder Laufserie „Ostfriesische Sieben”.

Die im letzten Jahr erstmals durchgeführte Laufserie „Ostfriesische Sieben” hat in ihrem ersten Jahr schon sehr viel erreicht. Das ist eine Beobachtung, die Initiator Benjamin Breuer im Vorfeld der ersten „Sieben”-Siegerehrung im Gespräch mit der Emder Zeitung hervorhob. „Die einzelnen Laufveranstalter sind noch mehr zusammengerückt”, hat Breuer beobachtet, der an Hochschule Emden-Leer für den Hochschulsport zuständig ist. Als Beispiel nannte er, wie jetzt ganz zum Schluss Enrico Zieker als Mitorganisator des Hinteraner Spendenlaufs bei der T-Shirt-Ausgabe für den Silvesterlauf mithalf. Ähnliche Szenen, wo sich die unterschiedlichen Lauf-Veranstalter gegenseitig unter die Arme griffen, hatte er das ganze Jahr über beobachtet. Auch er selbst als Verantwortlicher des Hochschul-Spendenlaufs habe das erfahren.

Von der Resonanz auf die erste „Ostfriesische Sieben” war Breuer ohnehin ganz begeistert. Dass doch so viele – auch außerhalb von Emden und dem direkten Umfeld – mitmachten, hatte er nicht unbedingt gehofft. Als Beispiel nannte er beispielsweise Peter Steinke vom MTV Aurich, der fast immer am Start war. Für Breuer und andere Beobachter steht außer Frage, dass alle zur Ostfriesischen Sieben zählenden Läufe – außer vielleicht der Matjeslauf – von der Laufserie profitiert haben. Vor allem bei den kleineren Läufen stiegen die Teilnehmerzahlen durchaus merkbar an. Beim Hinteraner Spendenlauf war das zwar nicht der Fall. Aber der Hinteraner Lauf hielt seine Zahlen, obwohl gleichzeitig die Hafenmeile-Drachenbootrennen in Emden und das Schlickschlittenrennen bei Pilsum stattfanden.

Zur Ostfriesischen Sieben zählten der Emder Berglauf, der Emder Matjeslauf, der Hochschul-Spendenlauf an der Hochschule Emden-Leer, der Wybelsumer Polderlauf, der Hinteraner Spendenlauf, der Emder Delftlauf und der Emder Silvesterlauf zum Abschluss.

Sportlich war es durchaus spannend bis zum Schluss. Zwar standen in einigen Wertungen die Sieger schon vor dem Silvesterlauf fest, aber die folgenden Plätze waren durch aus noch zu vergeben – und zum Teil wurden Karten beim Silvesterlauf neu gemischt.

Heute Abend wird im Rummel in Rathaus am Delft die Siegerehrung der „Ostfriesischen Sieben“ vorgenommen. Dabei gibt es nicht nur Preise für die Führenden: Wer mindestens fünf Läufe mitgemacht hat, bekommt ein „Ostfriesische Sieben“-Shirt. Wer alle sieben Läufe hat, hat sich eine Trainings-Jacke verdient. Dass es auch 2019 wieder eine „Ostfriesische Sieben geben wird, ist sehr wahrscheinlich.

Quelle: Emder Zeitung vom Mittwoch, 16. Januar 2019, Seite 17

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