Flutlicht-Test steht bevor

Die Standsicherheit der Emder Anlagen soll bald überprüft werden

Auf den Fußball-Plätzen Emdens sollen in den kommenden Wochen die Flutlicht-Anlagen unter die Lupe genommen werden. Eine Firma aus Lübeck wird die Standfestigkeit der Masten prüfen. „Das ist eine reine Routinesache. Die Arbeiten werden in ein oder zwei Tagen erledigt sein”, sagte Hans-Jürgen Wehmhörner, Vorsitzender des Stadtsportbundes Emden (SSB), gestern im Gespräch mit der Emder Zeitung. Er geht nicht davon aus, dass es für die Vereine Beeinträchtigungen bei abendlichen Nachholspielen oder beim Training geben wird, da die Überprüfung schnell erledigt sei.

Die Stadt Emden übernimmt die Kosten

Einen aktuellen Anlass für den umfangreichen Licht-Test in Emden gibt es nicht. An dem neuen Kunstrasenplatz, der zurzeit zwischen den Rasenplätzen von Eintracht Emden Jugendförderverein (JFV) und Spiel und Sport Emden gebaut wird, sind die Flutlichtmasten bereits Ende Juni untersucht worden. „Wir haben damals gesagt, dass wir auch alle anderen Anlagen in Emden auf ihre Standfestigkeit prüfen lassen wollen. Die Übernahme der Kosten in Höhe von ungefähr 10 000 bis 15 000 Euro ist jetzt von der Stadt bestätigt worden”, erklärte Wehmhörner.

Es sei zwar gesetzlich nicht festgelegt, dass die Anlagen in einem bestimmten Zeitraum überprüft werden müssen, sagte der SSB-Vorsitzende. „Wenn allerdings etwas passieren sollte, haften der Verein und die Stadt. Viele der Lichtmasten sind aber schon vor langer Zeit errichtet worden und es ist noch nie etwas passiert.”

Noch gibt es keinen konkreten Termin für die Überprüfung, da die Lübecker Firma bundesweit die einzige ist, die diese Arbeit übernimmt. „Es wurde uns gesagt, dass sie im Oktober oder November kommen wird”, sagte Wehmhörner. Die Vereine seien bereits informiert. Auf der Liste der zu überprüfenden Flutlichtmasten stehen die Vereine Kickers Emden, Blau-Weiß Borssum, SV Wybelsum, SV Amisia Stern Wolthusen, TB Twixlum, RSV Emden und TuS Rot-Weiß Emden. Bei kleineren Anlagen sei es allerdings möglich, dass die Firma gar nicht erst anrücken muss, sagte Wehmhörner.

Quelle: Emder Zeitung vom Donnerstag, 26. Oktober 2017, Seite 18