Skateanlage – Sportbund für Zaun und Verein

Der Stadtsportbund (SSB) hat angesichts der Problematik mit Lärm, Müll und Pöbeleien rund um die neue Skateanlage seinen Standpunkt erneuert, wonach die Anlage eingezäunt werden und die Skater sich einem Verein anschließen sollten. „Nur so wird der tolle Skatepark Bestand haben“, sagte Reiner Mensen, zweiter Vorsitzender des SSB der EZ. Der Vorschlag des SSB: Zaun um die Anlage, Code-Schloss und 5 Euro für eine Berechtigungskarte. Gespräche zur Problemlösung seien dagegen „zwecklos“.

Der SSB kritisiert weiter die Haltung der Skater und der Stadt gegen einen möglichen Anschluss an einen Sportverein. Damit hätte man mehr Fördergelder akquirieren und die Anlage entsprechend sichern können, so das altbekannte Argument.

Wie berichtet, hatten die Skater ihre freiheitliche Ausrichtung durchgesetzt und dabei auch Schützenhilfe seitens Stadt und Rat bekommen, auch weil ein offener Skatepark für alle Bürger nutzbar ist. Jugendliche, die nichts mit dem Skaten am Hut haben, nutzen indes den Park als Treffpunkt und machen Probleme. „Die Skater wären uns aber herzlich willkommen“, betonte Mensen.
Quelle: Emder Zeitung von Mittwoch, dem 14.10.2020
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